von Henning

Am vergangenen Samstag fand der Seelsorge auf dem Fliegerhorst Laage statt. In diesem Jahr war der Termin ca. einen Monat später angesetzt als letztes Jahr. Deshalb waren die angesagten Temperaturen nicht so hoch. Es sollten knapp über 0°C werden, aber es sollte immerhin trocken bleiben. Ich entschied mich in diesem Jahr für die 9 km. Es standen noch 3, 6 und 12 km zur Auswahl.

Der Kurs ist eine Pendelstrecke mit einer Länge von 1,5 km. Innerhalb dieses Kurses musste eine 1 km lange Gerade bewältigt werden, auf der es 17 Höhenmeter zu bewältigen gilt. Das wurde Runde für Runde schwieriger. Allerdings geht es dann auf dem Rückweg auch wieder bergab, was dann natürlich leichter fällt.

Am Start standen insgesamt 42 Läuferinnen und Läufer von ganz jung bis ziemlich alt. Die Jüngeren nahmen die kürzeren Strecken unter die Füße und die Älteren entschieden sich hauptsächlich für die längeren Strecken. Auf meiner 9 km-Distanz versammelten sich sechs Läufer und drei(?) Läuferinnen.

Nach einer kurzen Eröffnung in der Sporthalle trafen sich alle am Start vor der Halle und schon ging’s los. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich zu schnell angegangen bin, aber meine Uhr sagte was anderes. Also nahm ich auf der Geraden etwas Tempo raus. Das Feld hat sich schnell sortiert und die Schnellsten zogen allmählich mehr und mehr davon.

Mein Tempo pendelte sich bei knappen 4:40 min/km ein. Je nachdem, ob der Anstieg in der km-Messung drin war oder nicht, war das Tempo mal etwas langsamer und mal schneller. In der zweiten Runde ist mir allerdings etwas passiert, was mir sonst sehr selten passiert und schon gar nicht im Wettkampf. Mein einer Schnürsenkel ging auf! Und das mitten am Anstieg. Ich habe also ein paar Sekunden verloren.

Auf der letzten Runde in Richtung Ziel konnte ich dann bergab nochmal richtig Gas geben und die Uhr (auch die offizielle) blieb bei 40:59 min stehen. Das macht eine Pace von 4:36 min/km. Damit bin ich hochzufrieden! Durch die verschiedenen Strecken und den gleichzeitigen Start aller habe ich den Überblick über meine Platzierung verloren. Für ganz vorne hat es natürlich nicht gereicht, aber besser als der Letzte war ich auch.

Nach dem Ziel schnell ins Warme und dann duschen. Auf dem Weg zum Militärpfarramt kamen die letzten Läufer ins Ziel. Beim Pfarramt warteten schon der Eintopf, der Kuchen, der Kaffee, der Tee und noch einige andere Leckereien. Der heiße Eintopf tat gut, der Kaffee und der Käsekuchen schmeckten und es dauerte dann auch nicht mehr lange, bis die Siegerehrung startete.

Jede Strecke wurde getrennt nach Männlein und Weiblein gewertet und als die Männer der 9 km-Strecke dran waren, gab es eine Überraschung. Ich wurde als Dritter aufgerufen und bekam sogar einen Pokal!

Die Teilnehmer des 9 km-Laufes, Platz 2 fehlt
Alle Pokalgewinner, Foto: A. Stache

Es war wieder eine schöne Veranstaltung mit einer schönen Strecke. Vor allen Dingen der Untergrund ist herrlich. Man muss nicht aufpassen, wo man hintritt, weil alles eben und fest ist. Da war die Strecke des Schneckenlaufs in Graal-Müritz genau das Gegenteil.

Fazit: 3. Platz, Pokal, Medaille, Urkunde – viel mehr geht nicht. Aber nächstes Jahr bin ich trotzdem wieder dabei!

Henning

Von Henning

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