Wie aus dem Lauftreff ein Radtreff wurde
Die Hitzewelle hat natürlich auch Güstrow erreicht. Deshalb gab es den Vorschlag, statt einer Laufrunde beim Lauftreff Güstrow eine Radtour zu machen. Fahrrad fahren ist ja schließlich nicht ganz so anstrengend wie laufen. So wurde in WhatsApp eine Umfrage gestartet und die Mehrheit (66,7 %) hat sich für die Radtour entschieden.
Philipp übernahm die Tourenplanung und empfahl ein Mountainbike oder ähnliches, jedenfalls kein Rennrad. Also trafen wir uns dieses Mal mit Fahrrädern am Borwinbrunnen. An Fahrrädern war tatsächlich fast alles vertreten, City-, Gravel, Cross- und Mountainbike und ein Fixie.
Nach dem Foto setzte sich der Tross in Richtung Bützow-Güstrow-Kanal in Bewegung. Dort fuhr es sich richtig gut, kein Autoverkehr (kennt man anders) und kaum ein entgegenkommender Radfahrer. Da es eine gemütliche Fahrt werden sollte, war auch genug Luft zum Quatschen.
Dann bogen wir vom Kanal links ab in Richtung Gülzow. Da wusste ich auch, warum das Rennrad keine gute Wahl gewesen wäre. Unsere Route führte uns dann durch Gülzow in Richtung Boldebuck. Die Straße war frei, Ulrike fragte sogar, ob die Straße gesperrt wäre, und der Fahrtwind blies uns etwas Kühle ins Gesicht. In Boldebuck bogen wir dann links in den Weidenweg ab. Auch hier war die Fahrradwahl die richtige. An der Stelle war ich etwas orientierungslos. Als wir aber an der B 104 rauskamen, wusste ich wieder, wo wir waren.
Dort sammelten wir uns kurz, irgendwie sind zwei Leute immer ziemlich weit vorgefahren… Wir entschieden uns, die Südumgehung nach Gutow zu fahren. Gesagt, getan.
In Gutow angekommen, war wieder eine Entscheidung fällig. Sollten wir nach Badendiek und dann um den Inselsee fahren? Wir entschieden uns dagegen und fuhren direkt nach Güstrow zurück. Schließlich hatten wir noch was vor.
Leonie hatte uns in ihre neue Wohnung bzw. auf ihre neue Terrasse eingeladen. Dort ließen wir dann den Tag bei Bier, Wasser, Spezi u. ä. und Knabberzeug ausklingen. Vielen Dank dafür!!! Es war tatsächlich die genau richtige Entscheidung, nicht zu laufen. Die Radfahrt hat viel Spaß gemacht und vielleicht ist es demnächst wieder schön warm 😉
P. S.: Auf meiner Uhr standen zum Schluss 34 km bei einem Schnitt von 21,9 km/h.