Nach zwei Jahren Pause fand in diesem Jahr wieder der Inselseelauf statt. Nachdem ich vor drei Jahren das erste Mal an diesem Lauf teilgenommen habe und viel Spaß dabei hatte, habe ich mich relativ früh für den diesjährigen 44. Oase-Inselseelauf angemeldet.

Beim 43. Inselseelauf habe ich für die 10 km Strecke nicht ganz die 50 min Marke geschafft. In den letzten drei Jahren habe ich aber so einiges an Training absolviert. Außerdem kenne ich nun die Strecke und bin ob der Berge um Kirch Rosin nicht mehr überrascht. So konnte ich meine Kräfte besser einteilen. Deshalb war ich mir ziemlich sicher, dass ich meine Inselseelauf-Zeit verbessern werde.

Am Start waren ca. 250 Läufer, die die 4 oder 10 km absolvieren wollten. Die 4 km konnten auch per Walking zurückgelegt werden.

Der Start zum 44. Oase-Inselseelauf
Der Start zum 44. Oase-Inselseelauf
Der Start zum 44. Oase-Inselseelauf

Für die ganz kleinen gab es eine 1,2 km Runde, die aber nicht über die Hauptstraße führte, sondern in Richtung Nebel verlief. In diesem Jahr gab es keinen 20 km Lauf, der sonst der Cup-Lauf war. Die Punkte konnten nun auf der 10 km Strecke gesammelt werden.

Bei kühlen 11°C erfolgte der Startschuss und los ging’s. Die Strecke führte von der Oase am Forstamt vorbei, ein Stück auf der abgesperrten Straße und dann durch den Wald in Richtung Inselseestrand. Dort bließ eine steife Brise, zum Glück aber nur von der Seite.

Die Laufstrecke am Strand entlang

Von dort führte die Strecke dann in Richtung Grenzburg. Dort war auch der Wendepunkt für die 4 km Läufer. Bei meiner ersten Teilnahme habe ich an dem Punkt noch gedacht, wie schön es wäre, dort umdrehen zu dürfen. Aber dieses Mal hatte ich diese Gedanken überhaupt nicht.

Es ging also für die 10 km Leute weiter nach Mühl Rosin. Die Polizei hat die Hauptstraße abgesperrt, so dass wir Läufer gefahrlos diese überqueren konnten. An der Schule vorbei türmte sich nun der Berg nach Kirch Rosin auf. Aber wie eingangs erwähnt, wusste ich, was auf mich zukommt. Das Läuferfeld war nun schon erheblich auseinandergezogen, aber ab und zu hat mich doch noch jemand überholt. Ich bin wohl etwas zu schnell angegangen.

Nach der Kehre in Kirch Rosin mussten wir den Sandberg in Richtung Mühl Rosin erklimmen. Zu allem Überfluss blies dort der Wind auch noch von vorne.

Der Berg von Kirch nach Mühl Rosin mit Gegenwind

In Mühl Rosin war ein Wasserstand des veranstalteten Laufsportvereins (LSV). Dort holte ich mir einen Becher Wasser für meine trockene Kehle. Da die Berge nun geschafft waren, erholte sich auch meine Pace. Als ich wieder an der Wunscheiche vorbei war, bemerkte ich beim Applaus der Zuschauer, dass ziemlich dicht hinter mir jemand laufen muss. Ein Blick über die Schulter zeigte ein weißes T-Shirt hinter mir. Auf diesem Bild sieht man aber, dass die Läuferin schon ziemlich dicht hinter mir war.

Nicht weit vom Ziel wurde es immer knapper

Für einen Endspurt war es noch etwas früh. Als ich aber wieder auf der Oasenseite der Hauptstraße war, die wieder von der Polizei abgesperrt wurde, setzte ich zum Spurt an. Und das war gut so, denn im Ziel hatte ich gerade mal eine Sekunde Vorsprung.

Mit dem 40. Platz von 84 Startern bin ich zufrieden. Zumal ich meine Zeit um über 5 min verbessert habe. Es hat mich also mein Gefühl vor dem Start nicht getrügt. Mal sehen, wie es nächstes Jahr aussieht. Geht es noch schneller???

44. Oase-Inselseelauf
Henning

Von Henning

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