von Henning
Am Karsamstag lud der Sportbeauftragte der Stadt Laage, Ronny Behn, in Zusammenarbeit mit dem SC Laage zum 2. Osterlauf nach Diekhof ein. Es war ein geführter Lauf mit verschiedenen Längen ausgeschrieben. Eine Strecke führte duch den Wald den Schmooksberg zur Radarstation hinauf. Das sind 4 km hin und wieder zurück, also insgesamt 8 km. Desweiteren gab es Pendelläufe auf dem Radweg nach Plaaz mit den Gesamtlängen von 2, 4, 6 und 8 km.
Die Wettervorhersage sah gut aus und so entschloss ich mich, mit dem Rennrad nach Diekhof zu fahren. Es sind ca. 20 km und ich sollte eine knappe dreiviertel Stunde brauchen.
Vom Lauftreff Güstrow waren Maik, Merle und Philipp schon an der Sporthalle in Diekhof, wobei Philipp nur als Zuschauer da war. Nach der Anmeldung und dem Wechsel von den Rad- auf Laufschuhe warteten wir auf die Eröffnung.
Die Eröffnung erfolgte in der Sporthalle. André Stache vom SC Laage ging kurz auf die Tradition der Osterläufe in Güstrow ein. Ein Mitbegründer war damals Folke Dedering. Auch er sprach kurz zu den Läuferinnen und Läufern. Es ist sehr schade, dass es in Güstrow keinen Osterlauf mehr gibt. Nach einem (?) Jahr in Laage, soll nun in Diekhof eine neue Osterlauf-Tradition begründet werden.
In den ersten Jahren wurde vor Beginn das Mecklenburg-Lied gesungen. Und nun wurden auch in Diekhof Zettel verteilt, auf denen der Text des Liedes stand. Die Musik, die von Sportlern gespielt wurde, erklang und schon hallte das Mecklenburg-Lied durch die Sporthalle.
Nach der Eröffnung sollte der Start vor der Sporthalle auf dem Sportplatz erfolgen. Ronny Behn gab noch ein paar Hinweise und im Anschluss machten sich die 83 Läuferinnen und Läufer auf die Strecken.
Maik und ich entschieden uns für die Strecke auf den Schmooksberg. Merle wollte 4 km laufen. Wie man es vermuten kann, führt der Weg auf einen Berg auch bergauf. So war es natürlich auch hier. Erschwerend kam hinzu, dass die Wege matschig und zerfahren waren. Dem nassen Winter und dem Holzeinschlag sei Dank. Oben auf dem Schmooksberg mit der Radarstation haben wir, die Führungsgruppe aus sieben Läufern und einer Läuferin, eine kurze Pause gemacht.
Dann ging es auf der gleichen Strecke wieder zurück. Das war nun angenehmer, habe ich doch mehr von der Umgebung gesehen. Bergauf habe ich im Prinzip nur auf den Weg ein paar Meter vor mir geguckt. Nun habe ich aber die Luft gehabt, den Kopf hochzunehmen. Die anderen Läuferinnen und Läufer kamen uns entgegen und so manch ein Gesicht sah sehr gequält aus. Wahrscheinlich wie meines auch auf dem Weg bergauf.
Als wir aus dem Wald rauskamen, mussten wir die Hauptstraße überqueren. Das war aber, wie auf dem Hinweg, kein Problem. Die Diekhofer Feuerwehr sorgte für eine gefahrlose Querung. Im Ziel angekommen, bekam ich eine Medaille.
Im Veranstaltungsraum der Sporthalle war ein üppiges Kuchenbüffet aufgebaut und Kaffee gabs auch. So langsam trudelten auch alle anderen Läufer ein. Merle ist statt der geplanten 4 die 6 km gelaufen. Da es keinen weiteren offiziellen Programmpunkt geben sollte, entschieden wir uns, nach Hause zu fahren. Maik, Merle und Philipp mit dem Auto, ich mit dem Rennrad.
Es war eine schöne Veranstaltung und da es ein Lauf ohne Zeitnahme war, war es für mich auch kein Problem, mit dem Fahrrad hinzufahren. Und vielleicht entsteht nun die Tradition des Osterlaufes Diekhof
